- Dolcetto d'Alba DOC
- Dolcetto 100 %
- Spontangärung
- Mazeration und Gärung in offenen Stahl-Bottichen
- Malolaktische Gärung und Reifung im Stahltank
- Flaschenreife mind. 3 Monate
- Weinberge in: Monforte d'Alba: Cascina Pe Mol und Castelletto Novello: Ravera und Rocche di San Nicola Barolo: Rivassi
- Alkoholgehalt: 13 %
- Optimale Trinkreife:
2019 – 2025
Dolcetto d’Alba 2018
Verkostungsnotiz
Der 2018 Dolcetto zeigt die Grundpfeiler der Sandrone Weine. Es ist ein junger Wein, der sich durch einen großartigen Duft auszeichnet, er zeigt sich durchaus komplex und mit einnehmendem Charakter.
In der Farbe lebendig rubinrot und kompakt mit eleganten violetten Reflexen.
Der Duft ist vielschichtig, vor allem fruchtig, mit angenehmen Anklängen an Maraska-Kirsche, Pflaume und kleine rote Beeren. Es folgen elegante, ätherische und würzige Nuancen, vor allem Zimt, die mit der Zeit noch deutlicher hervortreten und harmonisieren.
Im Geschmack trocken, intensiv und dezent warm, kräftig und gefällig, mit einer angenehmen Mandelnote im Nachhall.
Dieser Dolcetto d'Alba ist ein eklektischer Wein, den man ausnahmslos und ohne zu zögern zu zahlreichen Gerichten genießen kann.
Bewertungen Jahrgang 2018
Gambero Rosso 2 bicchieri neri
James Suckling 90 points
Vinous 90 points
Wine Advocate 90 points
Wine Enthusiast 90 points
Wine Spectator 87 points
Wines Critic 90 points
Weinjahr 2018
Nach der drückend heißen Saison 2017 begann der Jahrgang 2018 mit viel Schnee im Winter und Frühlingsregen und füllte so den ausgetrockneten Grund wieder auf.
Das nasse Wetter hielt bis April an, was die Arbeit in den Weinbergen erschwerte und einen etwas späteren Knospenansatz bewirkte. Die Blüte verlief in unserem Weinanbaugebiet unter normalen Bedingungen, mit gelegentlichen Regengüssen zu Beginn des Sommers, die zu einer hohen Luftfeuchtigkeit führten.
Intensive Pflege war nötig, um gesunde Reben zu erhalten, da Peronospora überall dort grassierte, wo nicht regulär kontrolliert wurde und die entsprechenden Behandlungen stattfanden.
Bei fast allen Rebsorten war es nötig, Ausdünnungsarbeiten vorzunehmen, die darauf zielten, den Ertrag so zu begrenzen, wie es die einzelnen Produktionsvorschriften vorgaben. Der Sommer schritt langsam voran und ab Mitte Juli wurde ein wesentlicher Temperaturanstieg verzeichnet, was gleichzeitig mit einer langen Schönwetterperiode dazu führte, die Reifung der Trauben zu fördern, jedoch ohne Aussicht auf eine frühzeitigere Lese.
Die Lese fand im Vergleich zu vorangehenden Jahren normal statt.
Der Dolcetto war die erste dunkle Rebsorte, die gelesen wurde und präsentierte sich mit einem durchschnittlichen Zuckergehalt, die Barbera-Reben zeichneten sich durch einen guten Gesundheitszustand aus und die Lese des Nebbiolo fand ganz im Einklang mit den üblichen Zeiten, also Anfang Oktober, statt und dauerte etwa drei Wochen.
Abschließend können wir behaupten, dass es sich um einen Jahrgang mit traditioneller Prägung handelt, der von Seiten der Winzer bei den Arbeiten im Weinberg große Sorgfalt verlangte und Resultate hervorbringen wird, die die Erwartungen übertreffen werden.
Die Lese fand vom vom 12. – 29. September statt.