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VITE TALIN Barolo 2017

 

Mutter Natur und die Erde.
Fünf Jahre sind vergangen seit der Abfüllung der ersten Flasche des Vite Talin. Was im Laufe der Zeit das Thema zahlreicher Studien und Analysen war ist heute das Markenzeichen einer einzigartigen Pflanze: kleinere Beeren und ebenfalls zierlichere Trauben. Diese präsentieren sich sehr bereift und von intensiver Farbe. Die Blätter sind sichtlich tiefer eingeschnitten, dicker und rauer. Insgesamt ist Vite Talin eine Pflanze von geringerer Größe, mit einem dementsprechend niedrigeren Ernteertrag.

 

Das Wetter und die Trauben.
2017 zeichnete sich durch zwei Schlüsselelemente aus: die Hitze und die Trockenheit. Im Laufe der Saison haben sich die starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht als ein weiteres Merkmal dieses Jahres herausgestellt. Dies kam den Pflanzen in den wärmsten Tagen des Jahres zugute. Durch den milden Winter trieben die Knospen verfrüht aus. Im April kam jedoch die Kältezurück, wodurch das Pflanzenwachstum etwas gehemmt wurde. Die kühleren Temperaturen bewirkten eine natürliche Selektion der Beeren, worin sich die Regel, nach welcher die Beeren in der Traube locker angesetzt sind, bestätigte.

Die Reifung ist dank des Eintreffens des Hochdruckgebiets, das für stabiles Wetter gesorgt hat, früher als gewöhnlich erfolgt. Zu Beginn des Sommers, der schönes, trockenes Wetter mit hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht brachte, haben die Trauben ihren Reifungsprozess begonnen und der Farbwechsel fand früh und rasch statt. Im Herbst sind die Temperaturen dann deutlich gesunken, was noch höhere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht bewirkte und sich positiv auf das Profil der Polyphenole im Wein ausgewirkt hat.

 

 

Bewertungen Jahrgang 2017
Wine Advocate 97+ points 
Vinous 100 points 
James Suckling 95 points
Kerin O'Keefe 97 points
Wine Enthusiast 97 points
Wine Spectator 95 points 
VITAE 4 viti + 1 gemma


 

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Der Wein und seine Aromen. 

Der Barolo Vite Talin 2017 zeigt sowohl den starken Charakter dieser einzigartigen, mutierten Nebbiolo-Sorte als auch die Besonderheiten des Anbaujahrs 2017.

 

Seine Nase ist eine Explosion von blumigen und mineralischen Noten, mit einem eindeutigen Eisen-Einfluss. Obwohl sich seine fruchtige Seite noch entfalten muss, zeigt er jetzt schon Raffinesse und Aroma-Intensität.

 

Auch 2017 hat sich die Wichtigkeit der Rolle des Winzers im Weinberg bestätigt. Dank seiner Fähigkeit, die Bedürfnisse der Pflanzen zu verstehen und so die besten Voraussetzungen für ihre Entwicklung zu schaffen, entstand 2017 wieder ein großartiger Wein.

 

Die behutsame Pflege der Rebzeilen und des Weinlaubs konnte Schäden an den sensiblen Früchten vorbeugen: Zu Beginn der Ernte hatten die Beeren ihr perfektes inneres Gleichgewicht erreicht.

 

Am Gaumen zeigt dieser sehr trinkbare Wein die reife Fruchtigkeit seines Jahrgangs, untermalt von Kräuternoten wie Minze und Thymian, welche dem Trinkgenuss Form und Komplexität verleihen.

 

Gegenwart und Zukunft. Schon heute ist Vite Talin 2017 überraschend gehaltvoll: Seine Struktur, Fruchtaromen und blumigen Noten harmonieren perfekt miteinander und schenken dem Wein Charakter. Sein volles Potenzial wird er jedoch erst im Laufe der nächsten Jahre entfalten können. Sein langanhaltender, geschmeidiger Nachhall mit den typischen Graphit- und Mineralnoten bestätigt erneut den einzigartigen Stil der Sandrone Weine.

 

Lese: 28. September

Weinberge in Barolo: Le Coste, Drucà und Rivassi

Alkoholgehalt: 14,5%

Optimale Trinkreife: 2025 - 2050

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