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Barbera d’Alba 2016

 

Verkostungsnotiz
Der Barbera d'Alba 2016 ist das Ergebnis eines Jahrgangs, in dem sich unterschiedliche klimatische Gegebenheiten harmonisch abwechselten: ein eleganter und gleichzeitig komplexer Wein.


Purpurrot in der Farbe, intensiv und kräftig mit eleganten rubinroten Reflexen.


Der Duft ist ausladend und üppig: zunächst erinnern die fruchtigen Noten an reife rote Früchte, eingelegte Kirschen, Pflaumen und Konfitüre. Dann treten weiche Aromen wie Kakao hervor, außerdem ätherische und würzige wie schwarzer Pfeffer, und schließlich ein Anklang an Holz.


Im Geschmack trocken, warm und voll; im aromatischen Nachhall erneut zarte Noten von Konfitüre und roten Früchten.

Die deutliche Säure gibt der Trinkbarkeit dieses Weins Klarheit und Duft.


Insgesamt gesehen handelt sich um einen vielversprechenden Barbera d'Alba. Als junger Wein wirkt er durch die reichlich vorhandene Säure und die Tannine fast schroff, lässt aber klar seine zukünftige harmonische Entwicklung erkennen. 

Barbera liebt reichhaltige Gerichte von solider Komplexität, vor allem rotes Fleisch und Geschmortes.

 

 

Bewertungen Jahrgang 2016
Falstaff 90 points
Vinous 92 points 
Wine Advocate 89 points 
Wine Spectator 91 points

 

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Weinjahr 2016
Der Winter war 2016 mild und niederschlagsarm, die ersten Wochen des neuen Jahres sehr trocken. Ende Februar setzten die überwiegend von Regenfällen bestimmten Niederschläge ein.


Der Frühling war vor allem im April und Mai kühl und z.T. sehr regnerisch, im Mai trat die ansonsten übliche vorsommerliche Hitze diesmal nicht ein.


Der Sommer erwies sich als wechselhafte Jahreszeit: die ersten Wärmeschübe trafen Ende Juni ein. Kurze warme Perioden von 5-7 Tagen wechselten sich mit unmittelbar auftretenden Gewittern ab, welche die Temperaturen wieder abmilderten.


Erst Ende August änderte sich dieser klimatische Rhythmus. Die zweite Augusthälfte und der ganze September bescherten bessere Tage, bevor das Herbstklima mit warmen Tagen und Temperaturen bis zu 30°C sowie frischeren Nächten eintrat.


In den Weinbergen in Langhe und Roero folgten die vegetativen Phasen der Reben dem Klimaverlauf: die fehlende Kälte im Winter führte zu einem vorgezogenen Austrieb, gefolgt von einer langsameren vegetativen Periode. Blüte und Fruchtansatz fanden leicht verspätet, aber regelmäßig statt, so dass die Fruchtbarkeit des Jahrgangs positiv beeinflusst wurde.


Im Sommer verlangsamte sich die Vegetation weiter, und so setzte der Farbwechsel 13-15 Tage später als im Vorjahr ein. Je nach Lage und Ausrichtung der Parzellen hat diese Verspätung sowohl die Endphasen der Reifung, wie auch die jeweiligen Leseperioden der Trauben beeinflusst.


Die Lese fand vom 27. September bis 8. Oktober statt

 

Jahrgang

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