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ALESTE Barolo 2013

 

Verkostungsnotiz

Von einem kühlen Anbaujahr wie 2013 würde man einen Wein erwarten, der Kraft, Strenge und Vertikalität aufweist. Und während diese Merkmale deutlich vorhanden sind, kommen außerdem noch Generosität und Ausgeglichenheit hinzu – was angesichts der Wetterbedingungen dieses Jahres überrascht.

 

Die Nase, offen und opulent, dominiert von roten Kirschen, Erdbeeren und Blumen, enthüllt unter anderem auch balsamische Noten, die auf die zunehmende Reife und Vielschichtigkeit dieses Weines hindeuten.

 

Am Gaumen ist er sehr intensiv, mit Zimt, Ramassin-Pflaumen und schwarzen Kirschen, eingerahmt durch die ausgezeichnete Säure dieses kühlen Weinjahres.

Seine komplexen, robusten Tannine sorgen für einen langen, harmonischen Nachhall.

 

Bewertungen Jahrgang 2013
Decanter 96 points
Falstaff 97 Punkte
Gardini Notes 95 points 
International Winereport 97 points
Kerin O'Keefe 97 points 
James Suckling 96 points
Vini Buoni d`Italia 3 stelle
I Vini di Veronelli 3 stelle
Vinous 97 points
Wine Advocate 98 points
Wine Enthusiast 97 points

Wine Spectator 94 points
Wine&Spirits 97points 

 

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Weinjahr 2013

Das Austreiben der Knospen erfolgte früh nach einem kalten schneereichen Winter. Die kühlen Wetterbedingungen hielten bis Ende Juli an, wonach der August Hitze und Trockenheit brachte, welche zur Reife und Fruchtigkeit des aus den Trauben entstehenden Weines beitrugen.

 

Ein kalter, Winter mit relativ viel Schnee und Niederschlag füllte die Grundwasserreserven auf. Der Regen hielt bis in den Mai an, doch die Temperaturen stiegen beträchtlich, was ein schnelles Pflanzenwachstum bewirkte, welches das unregelmäßige Austreiben der Knospen in gewissem Maße ausglich.

 

Niederschlag Anfang Juni beeinflusste die Blüte, die zur selben Zeit begann, verringerte jedoch den Fruchtansatz und führte zu lockereren Trauben - ein Vorteil in der Prävention von Krankheiten.

 

Ab Mitte Juni sanken die Temperaturen, was ein langsames, stetiges Wachstum der Früchte ermöglichte. Bis August kann die Rede von einem ‚typischen‘ Anbaujahr sein. Die Temperaturen stiegen und erreichten ihre Höchstwerte im August, mit 38°C und sehr trockenem Wetter.

 

Dank der Kombination aus Hitze und Wasserreserven konnten die Früchte im frühen Herbst voll ausreifen. Die Lese fand unter guten Wetterbedingungen statt, mit warmen, klaren Tagen und kühlen Nächten bis Mitte Oktober.

 

Die Lese fand am 10. und 11. Oktober statt.

 

 

Jahrgang

 

sibi et paucis

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