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VALMAGGIORE Nebbiolo d’Alba 2023

 

Verkostungsnotiz

Dieser Valmaggiore zeigt im Glas sein charakteristisches Granatrot. In seinem Bouquet dominieren Rosen, rote Kirschen, würzige Blutorangen und Grapefruitschalen. Am Gaumen treten duftige rote Kirschen und blumige Noten in den Vordergrund, die lange im Mund verweilen und von einer angenehm frischen Säure begleitet werden. Die reifen Tannine verleihen dem Wein eine gute mittelkräftige Struktur, die seine generelle Leichtigkeit jedoch nicht beeinträchtigt. Sein Nachhall ist langanhaltend und offenbart mineralische sowie erdige Noten nebst seiner Fruchtigkeit und frischer Säure. Ein paar Jahre des Wartens werden das Trinkvergnügen noch steigern.

 

Bewertungen Jahrgang 2023



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Weinjahr 2023

Der Winter 2023 war kalt und trocken, mit nur wenigen Niederschlägen. Das trockene Wetter zu Frühlingsbeginn hielt bis zum Knospenaufbruch an, wohingegen der Mai sehr verregnet war, wobei die Erde die Wassermengen größtenteils ohne Abfluss oder Verluste aufnehmen konnte. Dies gewährleistete ein gesundes Pflanzenwachstum über die nächsten Monate.

 

Der Sommer zeichnete sich ab Juni abwechselnd durch starke Hitzewellen und darauffolgende kühlere Gewitterperioden aus, was die Arbeit in den Weinbergen erheblich intensivierte.

Ende Juli kehrte die große Hitze zurück, zusammen mit extremer Trockenheit, die bis Mitte September anhielt. Die grüne Lese fiel entsprechend deutlich geringer aus, wodurch die in diesem Jahr erzeugten Weine einen niedrigeren Alkoholgehalt aufwiesen als in einem solch heißen Jahr zu erwarten gewesen wäre. Der jahrelangen Erfahrungen verdanken die jeweiligen Weinberge das optimale individuelle Management.

  

Im Gebiet Valmaggiore hat der Hagel Anfang Juli weniger Schaden angerichtet als in anderen Teilen des Roero. Da der Hagel deutlich vor dem Farbwechsel eintraf, hatte er lediglich das Austrocknen der beschädigten Beeren an den Blütenstengeln zur Folge.

Für Sandrones Valmaggiore Weinberg, der geschützt in einem steilen, muschelförmigen Amphitheater liegt, fungierte der Hagel nur als eine Art natürliche Fruchtausdünnung. Gründliche Aufräumarbeiten zum Entfernen beschädigter Blätter, Triebe und Beeren begünstigten neues Wachstum, und nach sieben Tagen sahen wir bereits neue Triebe und Blätter, was zur perfekten Ausreifung der verbliebenen Früchte beitrug. 

 

Eine sorgfältige Selektion der Früchte, wie das Sandrone Team sie stets vornimmt, war diesmal bei der Lese von größter Bedeutung. Denn saubere und gesunde Beeren sind die Grundvoraussetzung für eine gute Qualität des Weins in der Flasche.

 

Die Weinlese fand vom 25. September bis 4. Oktober statt.

 

 

Jahrgang

 

sibi et paucis

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