- Barolo DOCG
- Nebbiolo 100 %
- Spontangärung
- Mazeration und Gärung in offenen Stahl-Bottichen
- Malolaktische Gärung und Reifung in französischen Eichenfässern von 500 Litern
- Flaschenreife mind. 18 Monate
- Erster Jahrgang: 1990
- Weinberge in: Serralunga d'Alba: Baudana Castiglione Falletto: Villero Barolo: Vignane Novello: Merli
- Alkoholgehalt: 14%
- Optimale Trinkreife: 2025 - 2040
LE VIGNE Barolo 2018
Verkostungsnotiz
Das warme, jedoch nicht heiße Jahr 2018 bescherte uns einen sehr feinen Barolo Le Vigne mit exzellenter Struktur.
Sein Bouquet ist kräftig, jedoch nicht explosiv, ausgeglichen und offen, und steigt aus dem Glas mit Gewürznoten, die schwarze und rote Früchte einrahmen.
Am Gaumen ist der Wein offen und verlockend, und erinnert an Jahrgänge mit ähnlichen Wetterbedingungen wie 2012 und 2015. Seine Tannine sind reif, lebendig und seidig, und er ist vollmundig, ohne zu beschweren.
Seine frische Säure und sein langes, mineralisches Finale vervollständigen sein Profil.
Falstaff 96 Punkte
Gambero Rosso 2 bicchieri neri
Gardini Notes 96 points
Kerin O'Keefe 94 points
James Suckling 95 points
Vinous 93 points
VITAE 4 viti/92 punti
Weinwisser 18+/20 Punkte
The Wine Advocate 96+ points
Wine Enthusiast 94 points
Wine&Spirits 93 points
Wines Critic 96 points
Weinjahr 2018
Nach dem brütend heißen Anbaujahr 2017 begann 2018 mit einem schneereichen Winter und Frühlingsniederschlägen, die den trockenen Boden wieder mit Wasser versorgten. Das nasse Wetter dauerte bis in den April hinein, was die Arbeit in den Weinbergen erschwerte und das Austreiben der Knospen leicht verzögerte.
Die Blüte fand unter normalen Bedingungen statt. In unserem Anbaugebiet gab es einige heftige Regenfälle zu Beginn des Sommers, was zu einer hohen Luftfeuchtigkeit führte. Wir mussten uns große Mühe geben, um die Gesundheit der Reben zu sichern, da Falscher Mehltau ohne eine gezielte und regelmäßige Behandlung eine wahre Bedrohung darstellen kann.
Die grüne Weinlese wurde für fast alle Rebsorten unerlässlich, um die beste Qualität der Beeren zu erreichen. In den Weinbergen war überlegtes Handeln gefragt, damit eine ausgewogene Lese stattfinden konnte. Die Beeren waren im Sommer langsam herangereift, dank einem Anstieg der Temperaturen ab Mitte Juli und langanhaltendem warmen Wetter, was das eine spätere Lese ermöglichte.
Der Zeitpunkt der Lese war normal im Vergleich zu der verfrühten im Vorjahr und die Qualität der Beeren höher als in den vergangenen Jahren.
Zusammenfassend kann man die Weinlese 2018 als eine typische Lese mittleren Ertrags beschreiben, die den Weinbauern höchste Aufmerksamkeit in ihrer Arbeit in den Weinbergen abverlangte. Um gute Ergebnisse zu erzielen, war vor allem mehr Handarbeit gefragt. Letztendlich war das Ergebnis besser als zu Beginn erwartet.
Die Lese fand vom 2. bis 22. Oktober statt